Beim Wiedereinlegen gab es den Alarm "Kommunikationsfehler mit Inverter". Die Sicherungen blieben aber drin.
Also auf Heizstab umgestellt und rein elektrisch Warmwasser bereitet, dabei hatten wir noch Glück im Unglück, denn die Sonne meinte es seit dem 16.04. sehr gut mit uns:
Der Großteil des Heizstabbetriebes konnte zu 100% mit Eigenstrom realisiert werden.
Insgesamt liegen wir im April bei über 80% Eigenstromanteil für die Wärmepumpe.
Nachdem der Installateur + Elektriker da waren und auch keinen weiteren Fehler finden konnten, gab es einen Termin am 28.04. mit dem Werkskundendienst, der einen Inverter mit dabei haben sollte.
Gestern war es dann endlich so weit, innerhalb von 2h war der neue Inverter verbaut, hier ein paar Fotos vom Inneren:
Anmerkung: Die Ölsumpfheizung ist einfach nur außen um den Kompressor gelegt und heizt permanent, wenn der Kompressor aus ist mit 25W den Ölsumpf des Kompressors, damit sich kein Kältemittel im Öl lösen kann. Ohne das "Heizband" geht der Standbyverbrauch von 33W auf 8W runter.
Anschließend lief der Kompressor wieder, hörte sich aber merkwürdig an und das Heißgas blieb kalt.
Der Techniker meinte Kompressorschaden, also neuer Termin für Kompressortausch.
Am Abend bekam ich allerdings den Tipp, dass eventuell das Drehfeld falsch angeschlossen ist und der Kompressor nur falschrum läuft, was auch erklären würde warum das Heißgas kalt blieb und das Sauggas warm wurde.
Also habe ich noch mal nachgesehen und tatsächlich waren 2 (von 3) Leitungen vertauscht und der Kompressor lief rückwärts.
Da ich mir den Arbeitsablauf vom Morgen gemerkt hatte, habe ich die ganze Box* selber noch mal ausgebaut und die Leitungen richtig angeschlossen. Nach 2h Arbeit + Entlüften läuft der Kompressor wieder.
Fotos vom defekten Inverter:
Wie man sieht gab es einen Kurzschluss in der Leistungselektronik gegen das (geerdete) Gehäuse, weshalb sowohl LS als auch FI raus gesprungen sind.
Stand heute ist, dass ich den Inverter auf Kulanz bekomme. Der Techniker hat sich heute Morgen persönlich bei mir entschuldigt.
* die "Box" der F1255-6 |
Hallo,
AntwortenLöschenWie verhält es sich mit der Ölsumpfheizung hat es negative Auswirkungen wenn die Spannungsversorgung z. B. im Urlaub unterbrochen ist?
Danke und Gruß
Man sollte etwa 2h "vorglühen", wenn die WP im kalten Keller steht eher länger, damit sich eventuell im Öl angereichertes Kältemittel wieder verflüchtigen kann.
AntwortenLöschenEinige sagen bei 20°C Raumtemperatur ist eine Heizung des Verdichters nicht nötig, andere sagen dran lassen.
Ich habe mir einen Schalter gebaut. Morgens aktiviere ich die Heizung, so dass es immer 2-3h sind vor Verdichterstart. Abends schalte ich aus, da ich im Sommer nur 1x täglich Warmwasser bereite.
Hier die original Antwort von Nibe:
"Thanks for your question. It depends actually a little bit on the situation. If it is in the cold winter and the room where the heat pump is placed is very cold I would recommend 1,5-2 hours before turning on the controller and allowing the het pump to start. Other wise if the ambient temperature is around 18-20 degrees it should not really be a problem. However we do not really see the reason to completely turn of the power to the unit when you leave. It would basically be sufficient just to turn of the switch on the display, the stand by energy consumption is very low and once you turn the switch back on again the unit is ready to go immediately. We would also need to remind you that when the unit has been turned of for more than apx 32 hours it will loose the time and date settings and revert to factory settings of a date in 2010. If you have scheduled settings they will not work properly before you reset the correct time and date in menu 4.4. "
P.S. die WP zieht sich Datum/Uhrzeit automatisch über´s Internet.. das ist Unsinn.
LöschenDanke für die ausführliche Info
AntwortenLöschenJezt weiß ich wenigstens wo der hohe Standbyverbrauch herkommt :)