Samstag, 13. Mai 2017

Wärmepumpe & Estrichtrocknung

Die Wärmepumpe wurde an 2 Tagen installiert, Dienstag Mittag ging es dann los mit dem Aufheizprogramm.

1: Ausgleichsbehälter für die "Sole" (Kältekreislauf)
2: Ausdehnungsbehälter für die Fußbodenheizung
3: Ausdehnungsbehälter für Warmwasser
 
Das Estrichtrocknungsprogramm kann man bei der Wärmepumpe beliebig einstellen, ich habe folgendes Programm eingestellt:
Auf Empfehlung von anderen Wärmepumpen Betreibern und diversen Estrichprotokollen habe ich mich für max. 35°C Vorlauftemperatur entschieden.
In den Protokollen heißt es meist "bis max. Auslegungstemperatur". Diese ist bei mir nur 27°C.
Damit der Estrich auch trocknet und weil der Notbetrieb der Wärmepumpe fest auf 35°C eingestellt ist, habe ich mich für 35°C entschieden. Die 35°C werde ich dann 5 Tage lang halten. Man darf die Fußbodenheizung dann natürlich niemals über 35°C betreiben.
 
Das ganze läuft über die Erdwärmebohrung und nicht (wie vom Heizungsbauer empfohlen) über den Zuheizer!
Man kann die Wärmepumpe so einstellen, dass sie bei einer gewissen Soleausgangstemperatur (bei mir habe ich -3°C eingestellt) "vom Gas" geht und dann per Modulation die eingestellte minimale Soletemperatur nicht unterschreitet, so dass die Bohrung nicht vereist. Dank der Energieintegralregelung würde dann irgendwann der Zuheizer stufenweise zu schalten, bis das Defizit ausgeglichen ist, und die Erdwärme es alleine schafft. 
 
Zur Praxis: Es funktioniert hervorragend !
Den Zuheizer habe ich nur für ein paar Minuten zum testen dazu geschaltet.
Dank der humanen Temperatursprünge schafft es meine Quelle alleine.
 
Meine bisherige AZ liegt bei 4,83 und davon 35% kostenlosen PV-Strom.
 

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